Parkinson-Fachklinken - gute Adressen auch für Menschen mit PSP
Wenn Medikamente neu eingestellt werden sollen oder eine intensive Physio- oder Sprachtherapie auf dem Plan steht, reicht ein Einzeltermin bei der Haus-Neurologin oder in der Spezial-Ambulanz für
Bewegungsstörungen nicht aus. Hier sind längerfristige Angebote gefragt.
Für solche Vorhaben haben sich die Parkinson-Fachkliniken bewährt, die es über ganz Deutschland verteilt gibt und die auch Erfahrung in der Behandlung der PSP haben. Die Parkinson-Fachkliniken sind mit den Symptomen der verschiedenen Krankheiten aus dem Parkinson-Spektrum vertraut, man kennt die medizinischen Möglichkeiten und verfügt – für die PSP besonders wichtig – über Abteilungen für Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und oft auch Sozialarbeiter/innen. Die interdisziplinären Teams können den Patienten in deren 2-3 wöchigen Aufenthalten auf ganz unterschiedliche Weise helfen, je nachdem, was gebraucht wird.
Die Kliniken liegen landschaftlich sehr schön, sie haben den Charme von Reha-Kliniken. Oft können sich die Angehörigen ebenfalls in der Klinik oder in unmittelbarer Nähe dazu einbuchen, so dass keine wochenlange Trennung nötig ist. In der schönen Umgebung können die pflegenden Angehörigen die Gelegenheit nutzen und sich selbst auch ein wenig von den Anforderungen des Alltags erholen.
Formales
Für den Aufenthalt in einer Parkinson-Fachklinik braucht man eine Krankenhaus-Überweisung vom Hausarzt oder Neurologen (die Klinken arbeiten als Akut-Krankenhäuser).
Genaue Informationen erhält man auf den Internetseiten der Kliniken oder über einen Anruf in der Klinik der Wahl.
Wichtig: Die Krankenkasse muss dem Aufenthalt (und der Kostenübernahme) vorher zustimmen.